Wir sind gesund und munter nach 69 Tagen respektive ca. 1’600km laufen in Cornwall angekommen. Dies freut uns sehr.
Wir haben das Kinderhospiz in St Austell besuchen dürfen. Dies war ein sehr beeindruckender Besuch.
Und wir haben unser erstes Spendenziel erreicht. Bis anhin wurden Total mehr als 50’000.- CHF gespendet. Ein grosser Erfolg. Herzlichen Dank!
Nach 69 Tagen am Ziel…
Wir sind bereits nach 69 Tagen in Perranporth an der Atlantikküste angekommen, 2 Wochen früher als geplant.
Wir haben viel erlebt. Wir haben viele Leute getroffen. Wir sind stundenlang durch einsame Landschaften gelaufen. Wir haben unseren Buggy ca. 400h durch 3 Länder gestossen. Wir hatten mehrheitlich ideales Wanderwetter – ok, am Anfang war es etwas kühl. Wir waren fit und hatten nie Muskelkater. Wir sind deshalb sehr dankbar, dass alles derart gut gelaufen ist.
Am Schluss haben wir deshalb noch eine Woche Ferien am Meer gemacht. Aufs Laufen konnten wir jedoch nicht verzichten, zu schön war die Küstenlandschaft.
Am Dienstag, den 11.6.2024 war es dann wieder Zeit, zurückzureisen.
Besuch des Kinderhospizes «Little Harbour» in St Austell / Cornwall
Auf unserem Marsch in England zwischen Dorset, Devon und Cornwall haben wir auch Werbung für das Kinderhospiz in Cornwall gemacht und über die englische Spendenplattform «JustGiving» Geld gesammelt.
Im Nachhinein ein Glücksfall: Viele Menschen haben uns auf unseren Spendenlauf angesprochen, die meisten kannten den Sinn und Zweck von Kinderhospizen, viele davon kannten Kinderhospize aus dem eigenen familiären Umfeld mit lebenslimitierend erkannten Kindern, und viele davon haben spontan gespendet. Am Schluss waren es genau 1’000 £ plus einen Beitrag von ca. 20% vom Staat (bei uns kann man die Spenden in der Steuererklärung abziehen; in England wird die Steuer direkt vom Lohn abgezogen; deshalb der Zuschlag von ca. 20%). In der Summe ca. 1’500.- CHF, einfach so nebenbei gesammelt. Hier hat im speziellen die Spendenplattform «JustGiving» geholfen, weil einfach und in England als dieSpendenplattform bekannt – sowas müssten wir eigentlich auch in der Schweiz haben.
Am 11.6.2024, kurz vor unserer Rückfahrt, haben wir dann das Kinderhospiz «Little Harbour» in St Austell besucht. Wir wollten uns ein konkretes Bild vor Ort machen, wie diese Unterstützungen und Dienstleistungen erbracht werden.
«Little Harbour» war gar nicht klein; es ist ein moderner Gebäudekomplex mit ca. 36’000m2 Land, gespendet von einem lokalen Farmer.
Little Harbour…
- Ist das dritte von Children’s Hospice South West (CHSW) errichtete Hospiz. Es unterstützt derzeit mehr als 130 Kinder, Jugendliche und deren Familien aus ganz Cornwall und Plymouth,
- bietet Kindern und Jugendlichen mit lebensbegrenzenden Erkrankungen die Möglichkeit, sich dort zu erholen und palliativmedizinisch betreuen zu lassen,
- verfügt über ein spezielles Team zur Unterstützung von Geschwistern, und
- bietet emotionale und praktische Hilfe – vor und nach dem Tod – an.
Little Harbour ist ein glücklicher und gastfreundlicher Ort in einer wunderschönen Umgebung. Hier können sich die Familien ausruhen, wertvolle Zeit miteinander verbringen und besondere Erinnerungen schaffen – und das alles bei fachkundiger medizinischer Betreuung.
Der Betrieb des Hospizes kostet rund 3 Millionen Pfund pro Jahr. 90% davon sind freiwillige Spenden sowie Fundraising in der lokalen und regionalen Gemeinschaft.
Als Dank für den Spendenlauf im Südwesten Englands habe ich eine Medaille aus Holz bekommen: «I helped raise smiles for children’s hospice SOUTH WEST». Dies haben wir sehr gerne gemacht. Für mich war dieser Besuch beeindruckend und hat mich tief bewegt.
Spendenziel erreicht
Unser Spendenziel mit Total 50’000.- CHF war ambitiös. Wir haben es dank vieler kleiner und grossen Spenden Mitte Juni erreicht:
- Der Gewerbeverein Seegräben respektive Daniela Frangi hat via «Lokalhelden der Raiffeisenbank» knapp 20’000.- CHF gesammelt.
- Durch Direktspenden und via Twint kamen etwas mehr als 30’000.- CHF zusammen.
Allen ein grosses Dankeschön.
Ein besonderer Dank geht an Daniela Frangi vom Gewerbeverein Seegräben, Nicola Presti von der Stiftung Kinderhospiz Schweiz, sowie Florentin Züst für die beiden Videoclips, die Homepage und die Unterstützung im Rückwärtigen.